Weil man auf diese Idee erst einmal kommen muß, Stan Laurel und Thomas von Aquin ins Dunkel zu laden. Das Gespräch bewegt sich vom Kennenlernen, von der Positionierung in der Zeit, von Unverständnis und Verwirrung zu fast schon Freundschaft.

Geredet wird über alles, über Film und Kino, Philosophie, Theologie, gutes und weniger gutes Essen, Humor, die Bibel und deren Auslegungen, Moral, das Lachen, Ehrgeiz, die Liebe ... Wenn wir darüber ins Gespräch gekommen wären, hätte die Veranstaltung garantiert Stunden gedauert, und wir hätten tatsächlich im Kino ein "Picknick im Dunkeln" abhalten müssen, mit kaltem Popcorn, Erdnüssen, Eiskonfekt und den diversen Getränken, die bei uns immer bereitstehen.

Es gibt da nicht nur "Picknick im Dunkeln" oder "Max", es gibt auch "Lehrerzimmer" und "Das Zimmermädchen". Es gibt Kolumnensammlungen und ganz besonders auch einige hinreißende Kinderbücher wie "Die Luftpiraten". Der Autor ist vielseitig unterwegs, seine Bücher haben den gleichen Schalk, der auch in seinen Augen blitzt. Schade, daß wir diesen Verzauberer erst einmal entbehren müssen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben...