Kennen Sie die Freude der Wiederentdeckung, etwas noch einmal lesen zu dürfen, das Sie längst vergessen hatten, das Sie beim zweiten Lesen aber noch genauso anspringt, aufwühlt und glücklich macht wie beim ersten?

So erging es mir just mit Tove Ditlevsens "Kopenhagen-Trilogie", deren Teile "Kindheit, "Jugend" und Abhängigkeit jetzt wieder vorliegen.

Drei autofiktionale schmale Romane, deren Sog und Kraft sich aus scheinbarer Naivität und poetisch dichter Beobachtungsgabe entwickeln.

Vom Glück des Schreibens, vom Glück des Lesens, des Verständnisses, ja fast schon der Wahlverwandschaft ohne ihr Schicksal teilen zu müssen.Tove Ditlevsen, die wunderbare Dänin, war sehr "normal" und sehr besonders, und wir dürfen sie endlich lesen oder wiederlesen!

Dank an den Aufbau-Verlag.